Institutionelle Gesundheitsförderung FHöV NRW unterschreibt Okanagan Charta

V.l.n.r.: Heike Reuter vom Arbeitskreis Gesundheitsfördernde Hochschulen, FHöV-Präsident Martin Bornträger und Kanzlerin Hanna Ossowski besiegeln ihre Absicht zur institutionellen Gesundheitsförderung (Foto: FHöV NRW)
V.l.n.r.: Heike Reuter vom Arbeitskreis Gesundheitsfördernde Hochschulen, FHöV-Präsident Martin Bornträger und Kanzlerin Hanna Ossowski besiegeln ihre Absicht zur institutionellen Gesundheitsförderung (Foto: FHöV NRW)

Lange Zeit war institutionelle Gesundheitsförderung an Hochschulen ein Randthema. Mit der sogenannten Okanagan Charta, die 2015 im Rahmen einer Konferenz in Kanada ausgehandelt wurde, soll das Thema einen höheren Stellenwert erhalten. Sie will Hochschulen dabei unterstützen, entsprechend tätig zu werden.

Die FHöV NRW hat sich mit der Unterzeichnung der internationalen Charta dazu verpflichtet, Gesundheit in verschiedene Aspekte der Hochschulkultur sowie in Verwaltungs- und Betriebsabläufe einzubetten und die Zusammenarbeit in der Gesundheitsförderung aktiv zu steuern. Zur Gesundheitsförderung gehört ebenfalls die Verzahnung mit dem Thema Nachhaltigkeit. Die FHöV NRW ist damit die zweite Hochschule in Deutschland, die diese Charta unterschreibt.

„Betriebliches Gesundheitsmanagement ist für mich ein essentielles Thema, da es einen großen Einfluss auf Motivation, Engagement und Leistungsfähigkeit von Lehrenden sowie von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat", erklärte Martin Bornträger, Präsident der FHöV NRW, bei der Unterzeichnung der Charta. „Wir vertreten an unserer Hochschule einen ganzheitlichen Ansatz und streben an, diesen Aspekt auch in unserer Hochschulkultur zu verankern."

Aktuell bietet die FHöV NRW Maßnahmen wie „Gesundheitstage", „Rückenfit und Pilates" sowie regelmäßige Beratungsgespräche oder Fortbildungen an. Um das Thema weiter voranzutreiben, wurde  nun eine Stabsstelle für Gesundheitsmanagement eingerichtet.
 

Über die Okanagan Charta

Die Okanagan Charta ist das Ergebnis der internationalen Konferenz zu gesundheitsfördernden Universitäten und Hochschulen in Kelowna, Kanada, aus dem Jahr 2015.
Der Bundesweite Arbeitskreis Gesundheitsfördernde Hochschulen (AGH) ist ein Zusammenschluss von über 400 Personen aus deutschen und internationalen Hochschulen sowie hochschulbezogenen Institutionen und Organisationen. Der AGH unterstützt seit 25 Jahren Vernetzung und Austausch und entwickelt gemeinsam mit Hochschulen Maßnahmen, Projekte oder Prozesse zur Organisationsentwicklung und Gesundheitsförderung auf der Basis der zehn Gütekriterien für eine Gesundheitsfördernde Hochschule 2020.

Weitere Informationen zur Okanagan Charta finden Sie hier.