„Den Nachwuchs bestmöglich ausbilden“Neues Sprecherteam des Fachbereichs Polizei
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Das neue Sprecherteam des Fachbereichs Polizei formuliert die gemeinsamen Ziele und Motivationen für die kommende Legislaturperiode
Im Rahmen der 20. Senatswahlen der HSPV NRW wurden zum Ende des Jahres 2023 die Fachbereichsräte neu gewählt. Das neue Sprecherteam des Fachbereichsrates Polizei sind Erster Polizeihauptkommissar Michael Otting und seine Stellvertreterin Kriminaldirektorin Susanne Grauer-Thöne. Vor der offiziellen Amtseinführung formulierten die beiden beim Amtsantrittsbesuch bei Präsident Martin Bornträger ihre Ziele und Motivationen für die kommende Legislaturperiode.
„Die Zusammenarbeit mit Menschen im Innen- und Außenverhältnis war immer ein wesentlicher Bestandteil meiner Arbeit. Genau das versuche ich auch in meine Lehre an der Hochschule einzubringen“, betont der frisch gewählte Sprecher Michael Otting. Als Polizeibeamter mit über 41 Dienstjahren und mehr als 20 Jahren Engagement in der Lehre artikuliert er diesen Anspruch mit reichlich Erfahrung. Hauptamtlich lehrt Otting seit 2017 an der HSPV NRW in den Fächern Führungs- und Einsatzlehre. Einen Widerspruch zwischen Theorie und Praxis sieht der Erste Polizeihauptkommissar in diesem Kontext nicht: „Was wir in diesen beiden Fächern vermitteln, ist das, was die angehenden Polizeibeamtinnen und -beamten anwenden aber eben auch vorfinden sollen, sowohl beim Training beim LAFP als auch in den Praktika in den Kreispolizeibehörden und erst recht nach ihrem Abschluss in der jeweiligen Erstverwendungsbehörde.“ Als wichtigen Themenbereich, der Praxis und Lehre vereine, nennt Michael Otting auch die internationale Polizeiarbeit. Ein Schwerpunkt liege hier darauf, unter Betrachtung alltäglicher internationaler Kooperationen der Polizei NRW, den Ausbau der Zusammenarbeitsformen tragfähig, auch in der Ausbildung, zu gestalten.
Diesen Anspruch einer ganzheitlichen Ausbildung unterstreicht auch die neue stellvertretende Sprecherin des Fachbereichsrates Susanne Grauer-Thöne: „Unser gemeinsames Ziel ist, den Nachwuchs für den Polizeidienst in Nordrhein-Westfalen bestmöglich und zielgerichtet auszubilden.“ Dafür sei der Blick auf die aufnehmenden Behörden ebenso wichtig, wie der auf die drei Ausbildungsträger. Um den Studiengang weiter zukunftsfähig gestalten und Spezialisierung forcieren zu können, gelte es, die Zielgruppe und den Beruf, für den ausgebildet wird, stets im Fokus zu behalten, so die Kriminaldirektorin. Wie Michael Otting bringt auch Susanne Grauer-Thöne reichlich Erfahrung mit in ihr neues Amt ein. So steht sie seit über 33 Jahren im Polizeidienst und engagierte sich in der Vergangenheit in unterschiedlichen Kontexten in der kriminalfachlichen Fort- und Weiterbildung. Die Diskussion um die Entwicklung des Studiengangs verfolgte und begleitete sie teilweise als Dezernatsleiterin beim LAFP NRW. Seit 2016 doziert sie an der HSPV NRW in den Fächern Einsatzlehre und Eingriffsrecht.
Herausforderungen in konstruktiver und gemeinschaftlicher Arbeit meistern
Für die erfolgreiche Bewältigung der anstehenden Aufgaben hat sich das neue Sprecherteam vor allem eine konstruktive und gemeinschaftliche Arbeit mit dem gesamten Fachbereichsrat auf die Fahne geschrieben. „Wir möchten die vorhandene Expertise nutzen und setzen dabei auf eine breite Beteiligung der stimmberechtigten Mitglieder“, sagt Susanne Grauer-Thöne. In den kommenden Monaten stehe dabei nicht allein die Bearbeitung neuer Projekte auf der Agenda, sondern auch eine konstruktive Fortführung zahlreicher Themenkomplexe, die in der letzten Legislaturperiode angestoßen wurden. „Hier gilt es jetzt weiter, nunmehr auch von einer anderen Stelle aus, in einem großartigen Team zu gestalten“, freut sich Michael Otting.
Verbunden mit der Gratulation zur Wahl nutzte Präsident Martin Bornträger den Antrittsbesuch seinerseits für einen zuversichtlichen Blick auf die weitere Zusammenarbeit: „Im Fachbereich Polizei stehen in der näheren Zukunft, unter anderem mit der Reakkreditierung und Spezialisierung des Studiengangs, einige herausfordernde Aufgaben an. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Fachbereichsrat und bin mir sicher, dass wir angesichts der großen Kompetenz und Erfahrung in diesem Gremium die Herausforderungen der kommenden Monate gemeinsam meistern werden.“
Weitere Informationen zum Fachbereich Polizei auf der Webseite der HSPV NRW: