Abschied von PolizeiethikerWerner Schiewek tritt in den Ruhestand ein

Der Seelsorger und Ethiker Werner Schiewek, seit 2001 Lehrbeauftragter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für Ethik im Polizeiberuf an der Deutschen Hochschule der Polizei (DHPol), trat am 15. Januar 2024 in den Ruhestand ein. Mit einem Gottesdienst in der Apostelkirche in Münster und einem anschließenden Festakt wurde er feierlich verabschiedet. Wie kein anderer hat sich Schiewek bundesweit für die Entwicklung der Polizeiseelsorge und der Polizeiethik in Lehre, Forschung und Beratung eingesetzt.

Im Rahmen des Festakts zu seiner Verabschiedung, überreichten die Herausgeber Prof. Dr. Tobias Trappe und Prof. Dr. Peter Schröder-Bäck von der HSPV NRW als Überraschung eine Dankesschrift mit dem Titel „DenkWege – Ethik und Seelsorge in der Polizei“ an Herrn Schiewek. Der Sammelband enthält 16 Beiträge, in denen sich Freunde, Kollegen und Wegbegleiter intensiv mit Schieweks Lebenswerk auseinandersetzen. „Es war nicht einfach, die Erstellung des Bandes geheim zu halten, aber die Überraschung ist gelungen. Alle angefragten Autorinnen und Autoren haben spontan und ohne jedes Zögern zugesagt, an diesem Werk, das einen Beitrag zur Reflexion und Weiterentwicklung der Polizeiseelsorge und Polizeiethik leisten will, mitzuarbeiten. Alle Beteiligten wollten auf diese Weise noch einmal ihre Hochachtung vor Werner Schiewek zum Ausdruck bringen“, erklärte Prof. Trappe.

Das Werk erscheint im Springer Verlag in der Reihe „Geschichte und Ethik der Polizei und öffentlichen Verwaltung“ des Instituts für Geschichte und Ethik der HSPV NRW. Die Verbindung zur Hochschule ist nicht zufällig, denn Schiewek ist seit vielen Jahren als assoziiertes Mitglied ein langjähriger Begleiter und Ratgeber des Landesfacharbeitskreises Ethik an der HSPV NRW.

Das Präsidium und die gesamte Hochschule wünschen Werner Schiewek alles Gute für seinen weiteren Lebensweg und einen erholsamen Ruhestand.