Kooperation mit dem LKA NRWStudie zu sexueller Gewalt gegen Frauen
Weitere Forschungsberichte veröffentlicht
Im Rahmen des Kooperationsprojektes des Landeskriminalamts Nordrhein-Westfalen (LKA NRW) und der HSPV NRW zu sexueller Gewalt gegen Frauen, sind weitere Forschungsberichte erschienen. Zwei dieser Berichte entstammen dem Teilprojekt „Polizeiliche Bearbeitung von Sexualdelikten“ (PolBaS), welches durch das Institut für Polizei- und Kriminalwissenschaften (IPK) der HSPV NRW gefördert wurde. Die Berichte umfassen sowohl eine Auswertung von qualitativen Interviews mit Polizeibeamtinnen und –beamten als auch die ermittlungsbezogene quantitative Auswertung von staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsakten.
Die groß angelegte Studie „Sexuelle Gewalt gegen Frauen“ der Kriminalistisch-Kriminologischen Forschungsstelle (KKF) des LKA NRW wurde in Kooperation mit der HSPV NRW und der FH Münster durchgeführt. Untersuchungsgegenstand des Projekts waren Fälle sexueller Gewalt gegen Frauen durch männliche Einzeltäter und Gruppen, bei denen zum Tatzeitpunkt keine oder lediglich eine flüchtige Vorbeziehung zwischen Täter und Opfer gegeben war. Im Fokus standen dabei sexuelle Übergriffe, sexuelle Nötigungen und Vergewaltigungen gemäß § 177 StGB.
Ergebnisse
Die Zusammenschau der qualitativen und quantitativen Projektergebnisse zur polizeilichen Sachbearbeitung zeigt unter anderem, dass…
Veröffentlichungen
Die ausführlichen Berichte zur polizeilichen Sachbearbeitung sind im Internet abrufbar:
Ein Großteil der Berichte des Gesamtprojektes ist ebenfalls fertiggestellt und online verfügbar:
Weitere Berichte befinden sich in der Fertigstellung.
Zudem sind aus dem Projekt bereits einige Veröffentlichungen in Fachzeitschriften hervorgegangen. Weitere Veröffentlichungen befinden sich in konkreter Vorbereitung beziehungsweise in Planung.
Der peer reviewte Artikel „Aktenanalysen in der kriminologischen Forschung – Eine anwendungsorientierte Betrachtung am Beispiel der quantitativen Analyse staatsanwaltschaftlicher Ermittlungsakten im Kontext von Sexualdelikten“ (Autorinnen Maike Meyer und Daniela Pollich) wurde kürzlich zum Beitrag des Jahres 2022 der Zeitschrift „Kriminologie – Das Online-Journal“ gewählt.