Tag der Menschenrechte NRW-Innenminister Herbert Reul besuchte den Studienort Duisburg
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Anlässlich des hochschulweiten Tages der Menschenrechte, der bereits zum vierten Mal als Teil des Bachelorstudiengangs Polizeivollzugsdienst stattfand, besuchte NRW-Innenminister Herbert Reul die HSPV NRW
Am Studienort Duisburg sprach er mit 27 Kommissaranwärterinnen und -anwärtern des Polizeipräsidiums Duisburg über das diesjährige Thema „Die Polizei und die Rechte der Kinder“. Hierzu sollten die Studierenden in Auseinandersetzung mit Fachvorträgen und Workshops (etwa von Referentinnen und Referenten des deutschen Kinderschutzbundes oder des Deutschen Instituts für Menschenrechte) eigene Beiträge erarbeiten und vorstellen.
„Die Verteidigung der Menschenrechte und der Grundsatz, dass die Würde des Menschen unantastbar ist, sollten immer die Maxime sein, nach der unsere künftigen Polizistinnen und Polizisten handeln“, erklärte NRW-Innenminister Herbert Reul während seines Besuchs. „Zudem muss unsere Polizei alles dafür tun, um Kindesmissbrauch zu bekämpfen. Daher begrüße ich es sehr, dass unsere Kommissaranwärterinnen und -anwärter sich beim diesjährigen Tag der Menschenrechte intensiv damit beschäftigen, welche Rechte Kinder haben und wie sie durch polizeiliche Arbeit besser geschützt werden können“, so Minister Reul weiter.
Martin Bornträger, Präsident der HSPV NRW, ergänzte: „Die Achtung der menschlichen Würde und die Entwicklung einer menschenrechtsbasierten Haltung sind wichtige Leitziele des gesamten Polizeistudiums an unserer Hochschule. Der Tag der Menschenrechte leistet dabei einen wesentlichen Beitrag. Außerdem freue ich mich, dass wir die hochschulweite Veranstaltung aufgrund der Pandemie erstmals online über unsere E-Learning-Plattform abwickeln konnten und unsere Studierenden die gestellten Aufgaben hervorragend gelöst haben.“
Für die Bearbeitung der Aufgabenstellung zum Thema „Die Polizei und die Rechte des Kindes“, deren Ergebnisse die Studierenden beispielsweise in Form von Postern, Grafiken oder Filmen erarbeiten konnten, hatten sie insgesamt fünf Tage Zeit. Die besten Arbeiten wurden für die Vorstellung beim Ministertermin ausgewählt.
„Mir ist nicht klar gewesen, dass Kinderrechte bei unserer Arbeit eine so wichtige Rolle spielen. Daher bin ich froh, dass wir uns beim diesjährigen Tag der Menschenrechte damit so intensiv auseinandergesetzt haben“, sagte Polizeistudentin Anika Gietz im Rahmen des Ministerbesuchs.
Verantwortlich für die Organisation des dezentralen Tages der Menschenrechte innerhalb des Fachbereichs Polizei war Dr. Emanuel John, Beauftragter für Menschenrechtsbildung sowie Dozent für Ethik und interkulturelle Kompetenz an der HSPV NRW.
Der Tag der Menschenrechte ist ein fester Bestandteil des Curriculums im Hauptstudium des Bachelorstudiengangs Polizeivollzugsdienst. Ziel der Veranstaltung ist es, menschenrechtsbezogene Studieninhalte sichtbar zu machen und die Menschenrechtsbildung der Studierenden zu fördern.