Prof. Dr. Jonas Grutzpalk
- Lehre
- PVD Sozialwissenschaften
Kontakt
- StandortStudienort BielefeldAbteilung Bielefeld
- Raum020
- Emailjonas.grutzpalk(at)hspv.nrw.de
- Telefon+49 521 30545-4061
Lehre
- FachbereichPolizei
- Fachgruppe Sozialwissenschaften
- Fächer Politikwissenschaft , Soziologie
Curriculum Vitae
SCHULE | |
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1988/1989 | Liceo Linguistico „Regina Margherita“, Turin und Liceo Classico „Plinio Seniore“, Castellammare di Stabia |
1991 | Abitur am Pascal-Gymnasium, Münster |
UNIVERSITÄT | |
1991 | Italienische Sprache, Geschichte und Kultur Università per Stranieri, Siena |
1991 – 1992 | Aufnahme eines Jurastudiums in Münster |
1992 – 1997 | Studium Politikwissenschaft, vergleichende Religionswissenschaft und Soziologie in Münster und Bonn. Magisterarbeit über Rechtsextremistische Intellektuelle in Frankreich und Italien. |
1995 | Studium Politics, Philosophy and Economics (PPE) am Trinity College, Oxford. |
1998 | Russisch-Sprachkurs an der polytechnischen Akademie, Minsk |
1998 - 2002 | Promotion bei Prof. Dr. Dr. F. Fürstenberg, Bonn über Gewaltdiskurse deutscher und französsicher Intellektueller |
BERUFSERFAHRUNG | |
1994-2003 | Studienbegleitende Praktika in Kairo, London, Tel-Aviv, Luxemburg, Brüssel, Hannover |
1994 – 2000 | Erst Studentische Hilfskraft, dann Wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Teilprojekt „Max Webers so genannte Rechtssoziologie“ der Max-Weber-Gesamtausgabe |
2003-2009 | Referent für „Verfassungsschutz durch Aufklärung“ im Ministerium des Innern des Landes Brandenburg. |
Seit 2009 | Professor für Soziologie und Politikwissenschaft an der HSPV NRW / Abt. Bielefeld |
Seit 2017 | Herausgeber der Zeitschrift "Polizei.Wissen Themen polizeilicher Bildung" |
Veröffentlichungen | https://grutzpalk.wordpress.com/2021/11/29/publikationen/ |
Forschung
Projekte
- Verwaltete Zukunft (01.09.2020-31.08.2022 ) Die Untersuchung von Zukunftsperspektive bei den Beschäftigten der öffentlichen Verwaltung und der Polizei wurde bisher nicht durchgeführt. Die Auswirkungen der Zeitperspektive auf das ethische Verhalten bei der Arbeit mit Bürgern, deren (unbewusster) Einfluss auf eine mögliche Diskriminierung bestimmter Bevölkerungsgruppen, auf die Korruptionsprävention sowie auf eine breite Palette von konzeptuellen Maßnahmen der polizeilichen und der verwalterischen Arbeit, liegt zwar aufgrund der bereits durchgeführten Studien der Antragsteller nahe, wurde aber nie explizit untersucht und reflektiert. Auch…
- Interkulturelle Kompetenz für die Polizei (01.09.2017-31.08.2018 ) Seit Beginn der 2000er Jahre bemüht man sich bei den Polizeien (mit unterschiedlicher Intensität) um passende Fort- und Ausbildungsformate für interkulturelle Kompetenzen. Häufig wird dabei die mittlerweile sprichwörtliche Definition über interkulturelle Kompetenz von Darla Deardorff benutzt: „Interkulturelle Kompetenz beschreibt die Kompetenz, auf Grundlage bestimmter Haltungen und Einstellungen sowie besonderer Handlungs- und Reflexionsfähigkeiten in interkulturellen Situationen effektiv und angemessen zu regieren.“ Abgesehen davon, dass diese Definition zur Tautologie neigt, weil sie…
- Wann das Wir beginnt (01.09.2015-31.08.2017 ) Die Zugehörigkeit zur In-Group Polizei ist ein natürlicher gruppendynamischer Prozess, welcher sicher auch in anderen Organisationen erfolgt. Es stellt sich dennoch die Frage, ob der subjektive Eindruck, dass dies in der Polizei deutlich ausgeprägter ist, tatsächlich zutrifft. Wird Cop Culture schon entwickelt, bevor die Anwärter überhaupt Kontakt mit der Organisation Polizei bekommen? Woher stammen die Vorstellungen zu Polizei und des beruflichen Habitus?
- Wissenschaftsmanagement in Polizeibehörden (01.09.2014-31.08.2016 ) Die Erforschung des Wissensmanagement in Sicherheitsbehörden mit Hilfe der Akteurs-Netzwerk-Theorie (ANT).
- Der demokratische Staat (01.09.2012-31.08.2013 )
- Interkulturelle Trainings. Oder: Wie unterrichtet man Hybridität? (01.12.2011-30.11.2012 ) Das Projekt ging explizit der Frage nach, die Chancen und die Risiken im Training interkultureller Kompetenz genauer zu verorten. Darüber hinaus wurden Praktiker daraufhin befragt, welchen Bedarf an IK-Trainings sie feststellen, wie diese Trainings durchgeführt werden und welche Ziele sie konkret verfolgen.