Prof.'in Dr. Elisabeth Schilling
- Lehre
- AV-R Sozialwissenschaften
Kontakt
- StandortStudienort BielefeldAbteilung Bielefeld
- Raum011
- Emailelisabeth.schilling(at)hspv.nrw.de
- Telefon+49 521 30545-4055
Lehre
- FachbereichAllgemeine Verwaltung / Rentenversicherung
- Fachgruppe Sozialwissenschaften
- Fächer Psychologie , Soziologie , Organisation und Personal
Forschung
Forschungsschwerpunkte: Zeit, Bildung, Migration, Gender, Biografie, Verwaltung
Curriculum Vitae
Berufliche Erfahrungen | |
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Seit 21.12.2009 | Professorin (W2) für Sozialwissenschaften an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW, Abteilungen Köln (bis 2012) und Bielefeld. |
04. - 10.2015 | Gastprofessorin am Institut für Diversitätsforschung an der Georg-August-Universität Göttingen, seit Oktober 2015 assoziiertes Mitglied des Instituts. |
09.2008 - 02.2010 | Dozentin für Sozialwissenschaften in der Kommunalen Fachhochschule der Verwaltung für Niedersachsen, Hannover. |
08.2008 - 12.2009 | Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitssystemforschung (ISEG), Hannover. |
10.2007 - 05.2008 | Spezialistin Personalentwicklung, Konzeption von Weiterbildungsinstrumenten für Standorte in 7 Ländern. E.ON IS, Hannover. |
10.2005 - 09.2007 | Selbständige Trainerin zu Themen Work-Life-Balance und transkulturelle Kommunikation. |
11.2003 - 05.2005 | Global Player (Internationales Projektmanagement), Konzeption und Implementierung von Personalentwicklungsmaßnahmen. Compagnie de Saint-Gobain in Ladenburg, Moskau, Essen. |
02.2002 - 10.2003 | Wissenschaftliche Hilfskraft im Institut für Sozialwissenschaften, Lehrbeauftragte, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. |
Bildungsweg | |
02.2002 - 01.2005 | Promotion in Soziologie Sozialwissenschaftliches Institut, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Abschluss: Dr. phil. (magna cum laude).Thema der Dissertation: „Die Zukunft der Zeit: Vergleich von Zeitvorstellungen in Russland und Deutschland im Zeichen der Globalisierung“ (Gutachter: Prof. Dr. P.H. Hartmann, Prof. Dr. M. Baurmann). |
10.2000 - 02.2001 | Vertiefungsstudium Soziologie (Schwerpunkte: Organisation, Zeit, Globalisierung) bei Prof. Dr. K.-H.Hörning, RWTH Aachen. |
04. - 07.2000 | Studium Soziologie University of California at Davis (USA), Schwerpunkt: Organisation, Betreuer: Prof. Dr. Sean O'Riain, Prof. Dr. Frank Hirtz. Gesamtnote A (Top 5% im Jahrgang). |
10.1996 - 08.2001 | Studium der Soziologie, Psychologie und Germanistik (M.A.); Schwerpunkte: Zeit, Arbeit, Organisation, Globalisierung. Abschlussnote: 1,2 (Gutachter der Magisterarbeit: Prof. Dr. M. Baurmann). Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf |
03. - 05.1995 | Studium Kulturwissenschaften. The Hebrew University of Jerusalem (Israel). |
09.1993 - 02.1995 | Studium Kulturwissenschaften. Touro-College, Moskau; Staatliche Universität Samara (Russland). |
09.1984 - 07.1993 | Mittelschule, Samara (Russland). Abschluss: Hochschulreife. |
Forschung
Projekte
- Zeitperspektive und die Arbeitsmarktintegration traumatisierter Geflüchteter aus der Ukraine (01.09.2023-31.08.2024 ) Das Ziel des geplanten Projektes ist es, die Zusammenhänge zwischen der Zeitperspektive und der Arbeitsmarktintegration von traumatisierten Geflüchteten aus der Ukraine zu untersuchen. Dabei werden Veränderungen von Zeitperspektive, das Ausmaß an Traumatisierung und die Chancen für eine erfolgreiche Arbeitsmarktintegration von ukrainischen Geflüchteten erforscht. Das Projekt soll dazu beitragen, die Lebensumstände von Geflüchteten aus der Ukraine zu verbessern, ihnen angemessene Qualifizierungsangebote zu unterbreiten und die Aufmerksamkeit auf den Einfluss der psychischen Gesundheit auf die…
- Integration ukrainischer Geflüchteter (01.09.2022-31.08.2023 ) In dem geplanten Projekt sollen zehn ukrainische Geflüchtete (Frauen und Heranwachsende beider Geschlechter) ausgewählt und porträtiert werden. Inhaltlich werden mit jedem Befragten mehrere qualitative biografische und themenzentrierte narrative Interviews durchgeführt, in denen das Leben vor der Flucht rekonstruiert, die Fluchterfahrung reflektiert und die Zukunftsentwürfe aufgefangen werden. Perspektivisch ist ein Längsschnittdesign der Untersuchung angedacht. Des Weiteren wird eine Kooperation mit Dokumentarfilmemachern angestrebt, damit wissenschaftliche Erkenntnisse später besser…
- Führen auf Distanz (01.09.2021-31.08.2022 ) In Zeiten der Corona-Krise wurden zahlreiche Führungskräfte sowohl in der öffentlichen Verwaltung als auch in der freien Wirtschaft verstärkt vor die Herausforderung gestellt, ihre Führungstätigkeit ohne einen unmittelbaren Kontakt zum eigenen Team auszuführen, da vielerorts rapide auf Telearbeit umgestellt wurde. Im geplanten Forschungsvorhaben soll untersucht werden, welche Herausforderungen von den Führungskräften als besonders gravierend wahrgenommen wurden und welche Wege sie beschritten haben, um diese Herausforderungen zu meistern. Es soll analysiert werden, welche neue Anforderungen…
- Zeitplanung und –organisation während der Telearbeitsphasen (01.09.2020-31.08.2021 ) Die Frage nach der Organisation der eigenen Zeit gewinnt an besonderer Relevanz nicht nur aufgrund der technischen Möglichkeiten, die durch die digitale Arbeitstechnik geboten werden, sondern auch durch solche gesellschaftlichen Notwendigkeiten, die wir beispielsweise gegenwärtig durch die flächendeckende Quarantäne erleben. Einerseits ist die Telearbeit möglich, andererseits stellt sie die Arbeitnehmer*innen und die Organisationen vor neuen Herausforderungen, nämlich der Organisation der eigenen Zeit, der Kommunikation mit den Kolleg*innen sowie die Führung auf Distanz. Bei einer Vorstudie…
- Verwaltete Zukunft (01.09.2020-31.08.2022 ) Die Untersuchung von Zukunftsperspektive bei den Beschäftigten der öffentlichen Verwaltung und der Polizei wurde bisher nicht durchgeführt. Die Auswirkungen der Zeitperspektive auf das ethische Verhalten bei der Arbeit mit Bürgern, deren (unbewusster) Einfluss auf eine mögliche Diskriminierung bestimmter Bevölkerungsgruppen, auf die Korruptionsprävention sowie auf eine breite Palette von konzeptuellen Maßnahmen der polizeilichen und der verwalterischen Arbeit, liegt zwar aufgrund der bereits durchgeführten Studien der Antragsteller nahe, wurde aber nie explizit untersucht und reflektiert. Auch…
- Zeitstrukturen als ungleichheitreproduzierendes Klassifikationssystem (01.09.2018-31.08.2019 ) In vergangenen Projekten unter der Schirmherrschaft des FPM konnten Erkenntnisse aus Studien. der Antragstellerin in Zeitschriften, Buchbeiträgen und Konferenzvorträgen veröffentlicht wer den. Daraus entstanden unter anderem ein vom DFG gefördertes Netzwerk „Jung sein - älter wer den", starke Anknüpfung zum Max-Weber-Kolleg (Uni Erfurt, Direktor Prof Dr. Hartmut Rosa) sowie die Kooperation mit dem Time Perspective Network um Philip Zimbardo. Ein Sonderheft der interdisziplinären peer-review Zeitschrift BIOS und ein Sammelband (erschien im Springer Verlag) mit dem Titel „Verwaltete…
- Verwaltete Biografien (01.09.2017-31.08.2018 ) Folgendes ist geplant: 1. In Kooperation mit Dr. Astrid Biele Mefebue wird ein Sonderheft der Fachzeitschrift BIOS mit der Überschrift „Verwaltete Biografien“ erscheinen. Prof. Dr. Elisabeth Schilling schreibt dafür eine Einleitung. Darüber hinaus übernimmt sie die Verantwortung für die herausgeberische Tätigkeit, verfasst die Ausschreibung, wählt passende Artikel (5-6) aus, organisiert den Begutachtungsprozess, editiert die zu veröffentlichenden Beiträge. 2. Bei Springer VS wird ein Sammelband unter der Herausgeberschaft von Prof. Dr. Schilling mit demselben Titel „Verwaltete…
- Zukunftsvorstellungen Geflüchteter (01.09.2016-31.08.2017 )
- Verwaltete Zeitdiversität: Herausbildung neuer Zeitvorstellungen bei jungen Migranten (01.09.2015-31.08.2016 )
- Work-Life Balance in der öffentlichen Verwaltung (01.09.2014-31.08.2015 ) Auf Grundlage durchgeführter Befragungen wurden Vorträge gehalten, Veröffentlichungen vorbereitet sowie Kooperationen eingegangen.
- Personalgewinnung unter den Bedingungen des demographischen Wandels (01.09.2013-31.08.2014 ) In diesem Projekt wurden unterschiedliche Randgruppen betrachtet, die unter den Bedingungen des demographischen Wandels und des Arbeitskräftemangels rekrutiert werden können.
- Unterbrochene Erwerbsverläufe bei der Stadtverwaltung Köln (01.09.2012-31.08.2013 ) Analyse von bereits durchgeführten und aufgenommenen Interviews mit 35 Beschäftigten der Stadtverwaltung Köln im Hinblick, wie die spezielle Organisation der Stadtverwaltung und ihre spezielle Aufgabengestaltung die Linearität bzw. Non-Linearität der Karrieren beeinflusst.
- Personal-Recruitment und -Entwicklung von ArbeitnehmerInnen mit unterbrochenen Erwerbsverläufen (01.12.2011-30.11.2012 ) Pers.-Recruitment u. -Entwicklung v. ArbNinnen m. unterbrochenen Erwerbsverläufen: Zur Fragenstellung gehört die Aufdeckung von Motiven und Hintergründen der Karrieregestaltung von ArbeitnehmerInnen mit unterbrochenen Erwerbsverläufen. Im Weiteren werden die Zukunftsentwürfe sowie der gezielten Rekrutierung und Personalentwicklung der Organisation untersucht.
- Unterbrochene Erwerbskarrieren in der öffentlichen Verwaltung (01.01.2011-31.12.2011 )
- Soziale Sicherung im Umbruch (SoSiUm) (01.12.2010-31.05.2014 ) Die Forschungsgruppe ,Soziale Sicherung im Umbruch' (SOSIUM) versteht sich als transdisziplinäres Forschungskonsortium. Hierbei beschäftigen sich Vertreter der unterschiedlichen Disziplinen anwendungsorientiert mit der Frage des Zustandes und der Zukunft von sozialer Sicherung. Teilprojekte von SOSIUM aus Soziologie, Volkswirtschaftslehre sowie aus Arbeits- und Zivilrecht nutzen das kommunale, regionale, nationale und internationale Netzwerk der Mitglieder von SOSIUM, um Impulse für Wissenschaft und Praxis zu einer zukunftsfesten Ausgestaltung von unterschiedlichen Aspekten der sozialen…