IPK WorkshopPolizeiwissenschaft: Angewandte (Sozial-)Forschung in und für die Polizei

Quelle: https://pixabay.com/
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Eine Veranstaltung des Instituts für Polizei und Kriminalwissenschaften

In den letzten ca. 15 Jahren hat sich in Nordrhein-Westfalen die wissenschaftliche Arbeit zur und in der Polizei deutlich intensiviert und professionalisiert. Zum einen sind an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW mehr haupt- und nebenamtlich Lehrende mit einem spezifischen Interesse an Polizeiwissenschaft und -forschung tätig, zum anderen haben auch die Landesoberbehörden LZPD, LAFP und das LKA eigene Organisationseinheiten, in denen Sozialwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler beschäftigt sind und/oder Polizistinnen und Polizisten mit sozialwissenschaftlichen Ansätzen in, für und über die Polizei nachdenken.

Zudem ist festzustellen, dass eine nicht unerhebliche Zahl von Polizeibeamtinnen und -beamten über weitere (Master- und Promotions-)Studien (zum Beispiel an der DHPol, im Studiengang Kriminologie/Polizeiwissenschaft der RUB oder an anderen Fachhochschulen und Universitäten) Interesse an der Polizeiwissenschaft entwickelten und das Wissen mehren.
Doch noch sind die genannten Organisationen sowie die polizeiwissenschaftlich Tätigen und Interessierten kaum vernetzt, kennen zu wenig über die Arbeiten der anderen und können so auch die Potentiale der Zusammenarbeit nicht effektiv nutzen.

Mit dem IPK-Workshop zur Polizeiwissenschaft soll dieser Mangel zumindest ansatzweise behoben werden. In einem eintägigen Workshop (mit maximal 40 Teilnehmenden) sollen die institutionellen Akteure der Polizeiwissenschaft und -forschung in der Polizei NRW vorgestellt sowie ausgewählte Projekte der Polizeiforschung in NRW beleuchten werden. Zusätzlich sollen Workshop-Phasen zu Forschungsproblemen (Methoden, Feldzugang etc.) stattfinden und Möglichkeiten der Kooperation und Vernetzung aufgezeigt sowie Projektideen entwickelt werden.

Angesprochen sind insbesondere Sozialwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler sowie sozialwissenschaftlich Interessierte (Psychologie, Soziologie, Politikwissenschaft, Kriminologie, Geschichts- und Verwaltungswissenschaft etc.) aus dem Spektrum der Polizei NRW.

Weitere Informationen können Sie dem untenstehenden Flyer entnehmen.

Programm

10:00 UhrBegrüßung und Einführung in die Tagung
10:10 UhrSozialwissenschaftliche Polizeiforschung in NRW:
Organisationen
  • LKA NRW – KKF
  • LKA NRW – ZEVA
  • LAFP NRW – Sozialwissenschaftlicher Dienst
  • LZPD NRW – Dez. 45
  • FHöV NRW – Institut für Polizei- und Kriminalwissenschaften
11:10 UhrSozialwissenschaftliche Polizeiforschung in NRW:
Projektbeispiele
  • LZPD – Methodik der SEK-Studie (Tom Weigt)
  • KKF – Predictive Policing (Felix Bode)
  • IPK – BodyCam Evaluationsstudie (Stefan Kersting)
  • IPK – Kooperative Sicherheitspolitik in der Stadt (Bernhard Frevel)
12:30 UhrMittagessen
13:30 UhrWorkshop-Phase
  • WS 1: Methodik der Polizeiforschung (Daniela Pollich)
  • WS 2: Feldzugang / Forschung und Polizei (Tom Weigt)
  • WS 3: Theorie-Praxis-Transfer (Ingo Dungs)
  • WS 4: Akademische Qualifizierung (Felix Bode)
  • WS 5: Drittmittelforschung (Bernhard Frevel)
15:00 UhrKaffeepause
15:30 UhrForum: Probleme, Potentiale und Perspektiven
der Polizeiforschung in NRW
16:00 UhrAbreise