Digital und verantwortlich steuern und gestaltenEthische Aspekte der Digitalisierung in der kommunalen Verwaltung

Foto: https://pixabay.com/de/
Foto: https://pixabay.com/de/

Am 29. April 2020 wird an der Abteilung Duisburg von 13:30 Uhr bis 15 Uhr eine Veranstaltung des Instituts für Geschichte und Ethik der öffentlichen Verwaltung (IGE) stattfinden

Zahlreiche Anwendungen und Systeme versprechen durch die Digitalisierung der Verwaltung mehr Effizienz, mehr Evidenz und größere Kostenersparnisse, also eine rundum „smarte“ Erneuerung der öffentlichen Verwaltung.

Im Rahmen eines Vortrags wird Prof. Dr. Jessica Heesen, Leiterin des Forschungsschwerpunkts Medienethik und Informationstechnik am IZEW der Universität Tübingen, aufzeigen, wie die Versprechen der allgegenwärtigen Digitalisierung eingeordnet werden können. Gleichzeitig wird sie die Chancen und Risiken dieses Strukturwandels aus der Perspektive der Ethik diskutieren. Herr Dipl. Ing. Tahar Schaa, Gründer und CEO  der Neuland@Homeland GmbH und berät als Experte für IT-Netze, Cybersecurity und Kryptographie unter anderem das Bundesministerium des Innern, wird technische Strukturen und Möglichkeiten der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung erklären und problematisieren.

Folgende Fragen stehen unter anderem im Fokus:

  • Entscheidet Künstliche Intelligenz in Zukunft über die Zuteilung von Hilfeleistungen?
  • Wie sieht es mit der Entscheidungssouveränität der Verwaltungsangestellten aus?
  • Wie werden sie selbst überwacht werden und wie die Bürgerinnen und Bürger?
  • Bietet die Digitalisierung Möglichkeiten für mehr Bürgerpartizipation in der Verwaltung?
     

Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 120 Personen begrenzt.
Anmeldungen richten Sie bitte bis zum 15. April 2020 an  veranstaltungen(at)hspv.nrw.de 

Moderation und Leitung:
Prof. Dr. Tobias Trappe
Dr. Emanuel John