Prof. Dr. Bernhard Frevel
- Lehre
- AV-R Sozialwissenschaften
Kontakt
- StandortStudienort MünsterAbteilung Münster
- Emailbernhard.frevel(at)hspv.nrw.de
- Telefon+49 251 2859-0
Lehre
- FachbereichAllgemeine Verwaltung / Rentenversicherung
- Fachgruppe Sozialwissenschaften
- Fächer Soziologie , Sozialwissenschaftliche Methoden/Statistik , Politikwissenschaft
Curriculum Vitae
Bernhard Frevel, geboren 1959 in Iserlohn. |
Nach einer Ausbildung zum Industriekaufmann und Erlangung der Allgemeinen Hochschulreife auf dem zweiten Bildungsweg studierte er an den Universitäten Siegen und Köln Erziehungswissenschaft, Soziologie, Psychologie und Politikwissenschaft (Abschluss: Diplom-Pädagoge). Es folgten Berufstätigkeiten als Geschäftsführer der Landesmusikakademie NRW in Heek, Kreis Borken sowie als wissenschaftlicher Angestellter bei der Stadt Gronau (Westf.). |
An der FernUniversität Hagen wurde er im Fach Politikwissenschaft 1992 promoviert (Dr. rer. soc.), an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster erfolgte 2009 die Habilitation mit der venia legendi für Politikwissenschaft. |
An der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW (vormals: Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW) arbeitete er ab 1993 zunächst als Lehrbeauftragter, ab 2004 als hauptamtlicher Dozent und seit 2011 als Professor für Sozialwissenschaften. |
An der Universität Münster lehrt er als Privatdozent für Politikwissenschaft. Er ist Visiting Professor for Policing Research am International Centre for Policing and Security der University of South-Wales sowie Lehrbeauftragter für Kriminologie an der FH Campus Wien. |
Die Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der empirischen Polizei- und Sicherheitsforschung, zur Ausbildung von Polizei und Verwaltung sowie der Politikfeldanalyse. |
Forschung
Projekte
- Politische Bildung und Polizei (PolBiP2) (01.03.2019-31.08.2024 ) Das Projekt „Politische Bildung und Polizei“ beschäftigt sich mit Ansätzen, Themen und Formaten zur politischen Bildungsarbeit mit Polizeivolllzugsbeamtinnen und -beamten. Vor dem Hintergrund einer komplexen Umwelt benötigen Polizistinnen und Polizisten neben rechtlichen und polizeipraktischen Kompetenzen politische Bildungsformate, die sie befähigen, Einsatzanlässe kritisch zu reflektieren und in ihren politisch-sozialen Kontext einzuordnen, eine Urteilsfähigkeit zu entwickeln und die Menschenwürde achtend im Sinne der freiheitlichen demokratischen Grundordnung zu handeln. Dazu bedarf es…
- Migration und Sicherheit in der Stadt (migsst) (01.10.2018-30.09.2021 ) Die Aufnahme und Integration einer großen Zahl von Migrantinnen, Migranten und Geflüchteten stellt Städte und Gemeinden vor große Herausforderungen. Diese betreffen nicht nur die Bereiche Arbeit, Wohnung oder Bildung, sondern auch die Sicherheit. So wird die Separierung ethnischer Gruppen in einzelnen städtischen Quartieren, d. h. die sogenannte ethnische Segregation, als ein Risikofaktor eingestuft, der das Risiko für die Bewohnerinnen und Bewohner erhöht, Täter oder Opfer einer Straftat zu werden. Das Projekt migsst wird diese Annahme durch einen umfassenden und interdisziplinären…
- Sicherheit und Gewaltprävention in Kommunalverwaltung - lnformationen und Empfehlungen für die Praxis (Teil 2) (01.08.2018-28.02.2019 ) Die Gewalt gegen Mitarbeiter von Behörden wird in Deutschland im Rahmen der Polizeilichen Kriminalstatistik nicht gesondert erhoben. Damit liegt ein belastbares bundesweites Lagebild nicht vor. Aus den wenigen zur Verfügung stehenden Quellen lässt sich jedoch ableiten, dass die Gefährdung von Verwaltungsmitarbeitern zugenommen hat. Auch die Landesregierung weißt in mehreren Veröffentlichung auf einen Anstieg der Fälle von (vor allem verbaler) Gewalt hin. In den Jahren 2013/2014 wurde die Studie „Sicherheit und Gewaltprävention in Kommunalver waltungen - Informationen und Empfehlungen für die…
- Kompetenzentwicklung durch Exkursionen und Studienfahrten (01.08.2015-29.02.2016 ) Es soll der Kenntnisstand zur Didaktik des außer(hoch)schulischen Lernens in den Fokus genommen werden. Dabei soll der Fragestellung nachgegangen werden, welche didaktischen Grundsätze zu berücksichtigen sind, damit Exkursionen und Studienfahrten die Kompetenzen der Studierenden fördern und lernwirksam werden.
- UNDP/EU-Projekt - ICOISS Improvement of Civilian Oversight of Internal Security Sector (01.08.2014-31.03.2015 ) Dargelegt werden die organisatorischen, rechtlichen und politischen Möglichkeiten und Formen der Kontrolle der Polizei, um deren rechtsstaatliches Handeln zu gewährleisten. Die Analyse wird aus rechts-, Polizei- und politikwissenschaftlicher Perspektive durchgeführt. Die Beschreibung der Situation in Deutschland wurde in einen internationalen Vergleich der Länder Frankreich, Spanien, England, Dänemark und Italien sowie der Türkei einbezogen und sollte eine Grundlage für den Aufbau zivilgesellschaftlicher Kontrolle der Polizei in der Türkei sein. Die Studie wurde von der Europäischen Union…
- Risikomanagement der Korruption aus der Perspektive von Unternehmen, Kommunen, Polizei (RiKo) – Analysegestützte, evidenzbasierte und lebensweltorientierte Korruptionsprävention (01.05.2014-01.05.2017 ) Der Verbund von fünf Hochschulen, Kriminalämtern des Bundes und der Länder sowie Fachverbänden untersuchte die Lage und Einschätzungen zur Korruption. Gefördert wurde das Projekt vom BMBF im Rahmen des Programms Forschung für die zivile Sicherheit. Das an der Universität Münster angesiedelte, von Bernhard Frevel geleitete Teilvorhaben untersuchte „Analysegestützte, evidenzbasierte und lebensweltorientierte Korruptionsprävention“ in Unternehmen und Städten.
- BMBF-Projekt RiKo (01.04.2014-31.08.2016 ) Teilvorhaben: Analysegeleitete, evidenzbasierte und lebensweltorientierteKorruptionsprävention im Verbundprojekt: Risikomanagement der Korruption aus der Perspektive von Unternehmen, Kommunen und Polizei
- BMBF-Projekt SkoBB (01.09.2013-30.08.2016 ) Teilvorhaben: Politik- und polizeiwissenschaftliche Analysen im Verbundprojekt: Sicherheitskooperation für Bus und Bahn
- Sicherheit und Gewaltprävention in Kommunalverwaltungen (01.09.2013-31.07.2014 ) Im Auftrag der Gewerkschaft komba nrw wurde eine qualitative empirische Studie zur Gewalt gegen Mitarbeitende in Kommunalverwaltungen durchgeführt, kriminogene Faktoren identifiziert und Präventionsansätze analysiert. Hinweise zur Handlungsgestaltung in den Bereichen bauliche Gestaltung, Netzwerkarbeit, Aus- und Fortbildung werden in einer Arbeitshilfe vorgestellt und mit Checklisten zur Bearbeitung in den Kommunalbehörden und -einrichtungen aufbereitet.
- Münsteraner Sicherheitsgespräche (01.08.2013-31.08.2013 )
- Sicherheitskooperation für Bus und Bahn (SKoBB) – Politik- und polizeiwissenschaftliche Analyse (01.05.2013-31.08.2015 ) Im Rahmen des vom BMBF im Rahmen des Programms Forschung für die zivile Sicherheit geförderten Verbundprojekts mit dem Europäischen Zentrum für Kriminalprävention, der Bergischen Universität Wuppertal leistete das in Kooperation von FHöV NRW und der Universität Münster betreute Teilvorhaben die „Politik- und polizeiwissenschaftliche Analyse“. Untersucht wurde die Zusammenarbeit der Landes- und Bundespolizeien mit den Verkehrsunternehmen, Verkehrsverbünden und privaten Sicherheitsunternehmen im Bereich des Öffentlichen Personen(nah-)verkehrs. Link zu Berichten, Projekthomepages,…
- BMBF-Projekt SiKomFan (01.01.2013-31.08.2016 ) Mehr Sicherheit im Fußball - Verbessern der Kommunikationsstrukturen und Optimieren des Fandialogs. Medien- und Diskursanalyse
- Improvement of Civilian Oversight of Internal Security (ICOISS) ) – Case study Germany (01.07.2012-30.04.2015 ) Die Darstellung der Strukturen und Prozesse der innerbehördlichen, gerichtlichen, zivilgesellschaftlichen und politischen Kontrolle der Polizei in Deutschland war Gegenstand der Analyse, die eingebunden war in ein von der EU und dem United Nations Development Programme gefördertes Forschungs- und Beratungsprojekts für die Türkei. Link zu Berichten, Projekthomepages, Publikationen http://www.civilianoversight.org.tr/Pages/EN/home.html http://www.sivilgozetim.org.tr/Source/Publication/en/03_comp%20governance.p1.pdf
- Urbane Sicherheitskonstruktion und -politik (14.03.2012-13.03.2013 ) intern. Kooperationsprojekt URBIS
- Urban Manager for Security, Safety and Crisis Management (urbis) – Case study Germany (01.12.2011-30.04.2014 ) Das im Rahmen des Leonardo-Programms geförderte Projekt untersuchte mit einer Delphi-Studie die Bedingungen und nationale Gestaltungskonzepte für das urbane Sicherheitsmanagement. Fragen der Professionalisierung, programmatischen Konzeption und der Anforderungen an die Qualifizierung von Fachleuten für die Sicherheitsarbeit in Kommunen und Polizei werden vergleichend diskutiert. Link zu Berichten, Projekthomepages, Publikationen, ggf. zu hinterlegende pdfs Frevel, Bernhard (2013) Managing urban safety and security in Germany. Institutional responsibility and individual competence. In:…
- Kooperative Sicherheitspolitik in der Stadt (KoSiPol) (01.06.2010-30.09.2012 ) Das vom BMBF im Rahmen des Programms Forschung für die zivile Sicherheit geförderte Verbundprojekt der FHöV NRW, der Universitäten Münster und Greifswald, der Hessischen Hochschule für Polizei und Verwaltung sowie des Europäischen Zentrums für Kriminalprävention untersuchte anhand von vier Handlungsfeldern lokaler Sicherheit Akteurskonstellationen, Kooperationsstrukturen und Präventionskonzepte.
- BMBF-Projekt KoSiPol - Kooperative Sicherheitspolitik in der Stadt (01.05.2010-01.10.2012 ) Die Organisation von Sicherheit und Ordnung im urbanen Bereich hat sich seit den 1990er Jahren gravierend gewandelt. Hatten bis dahin die kommunalen Behörden und die Polizei meist weitgehend getrennt entsprechend ihrer jeweiligen Zuständigkeiten gehandelt, entwickelte sich vermehrt die Einsicht, dass angesichts komplexer Ursachen von Sicherheitsproblemen, gestiegener Unsicherheitsgefühle in der Bürgerschaft und nur begrenzter Reichweite bisheriger Handlungsansätze eine Umgestaltung lokaler Sicherheitsarbeit notwendig sei. Das Zusammenwirken von Sicherheits- und Ordnungsbehörden mit der…